Vollständig individuelle linguale Apparaturen vermindern das Schmelzentkalkungsrisiko bei einer Multibracketbehandlung um ein Vielfaches
العنوان: | Vollständig individuelle linguale Apparaturen vermindern das Schmelzentkalkungsrisiko bei einer Multibracketbehandlung um ein Vielfaches |
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المؤلفون: | Hans-Joachim Helms, E. Klang, T. Jilek, Michael Knösel |
المصدر: | Informationen aus Orthodontie & Kieferorthopädie. 47:149-157 |
بيانات النشر: | Georg Thieme Verlag KG, 2015. |
سنة النشر: | 2015 |
مصطلحات موضوعية: | Gynecology, 030207 dermatology & venereal diseases, 03 medical and health sciences, medicine.medical_specialty, 0302 clinical medicine, business.industry, medicine, 030206 dentistry, business |
الوصف: | Hintergrund und Zielsetzung: Das Entstehen von Schmelzentkalkungen oder White-Spot-Lasionen (WSL) ist eine haufig auftretende unerwunschte Begleiterscheinung der herkommlichen festsitzenden kieferorthopadischen Behandlung. Die Lingualtechnik kann einen Beitrag dazu leisten, die Schwere der Nebenwirkungen zu mindern, indem die Bracketplatzierung in einen Bereich verlagert wird, der durch eine geringere Anfalligkeit gegenuber Karies gekennzeichnet ist. Ziel der Studie ist das Bestimmen der Inzidenz von lingualseitigen WSL und Kavitationen als Folge einer festsitzenden lingualen Behandlung, unter Berucksichtigung einzelner Zahngruppen (12–22; 13–23; 16–46; 17–47) sowie der Einflussfaktoren Behandlungsdauer, Geschlecht und Altersgruppe. Patienten und Methode: In dieser retrospektiven Untersuchung wurde die WSL- und Kavitationsinzidenz in 385 mit der vollstandig individuellen lingualen Apparatur WIN (DW LingualSystems, Bad Essen, Deutschland) behandelten Fallen mit insgesamt 10 162 auswertbaren Zahnen anhand hochauflosender Aufsichtsaufnahmen vor und nach der aktiven Behandlung ermittelt. Ausschlusskriterium war ein Alter der Patienten von uber 18 Jahren bei Behandlungsbeginn. Die Auswertung erfolgte deskriptiv sowie anhand non-parametrischer ANOVA zum Signifikanzniveau von 5%. Ergebnisse: Die mittlere Behandlungsdauer mit der WIN-Apparatur betrug 22,32±7,18 Monate. Es ergab sich im Bereich der oberen Inzisivi eine zahnbezogene WSL- [Kavitations-] Inzidenz von 5,8% [0,2%], patientenbezogen (Falle mit mindestens einer neuen WSL) betrug diese Inzidenz 13,8% [0,8%]. Bei Betrachtung der kompletten behandelten Zahnbogen 17–47 ergab sich zahnbezogen eine WSL- [Kavitations-] Inzidenz von 3,2% [0,1%]. Bei mannlichen Patienten war das Auftreten von Kavitationen im Bereich der Zahngruppe 13–23 signifikant erhoht (0,4% aller Zahne 13–23). Eine langere Behandlungsdauer wurde als signifikant verschlechternder Faktor in Bezug auf die WSL-Formation in der Zahngruppe 13–23 und 16–46 festgestellt. Schlussfolgerung: Die Inzidenz von lingualen post-orthodontischen Schmelzentkalkungen ist im Vergleich zu den in der Literatur berichteten WSL-Inzidenzen nach der Behandlung mit vestibularen Multibracketapparaturen je nach betrachteter Zahngruppe bis um den Faktor 10 reduziert. Inaktive, remineralisierte linguale Lasionen stellen auch ohne weitere Behandlung kein asthetisches Manko dar. |
تدمد: | 1439-4200 0020-0336 |
الوصول الحر: | https://explore.openaire.eu/search/publication?articleId=doi_________::778dc56c78c7de3c6c2120381e41e5daTest https://doi.org/10.1055/s-0035-1559699Test |
رقم الانضمام: | edsair.doi...........778dc56c78c7de3c6c2120381e41e5da |
قاعدة البيانات: | OpenAIRE |
تدمد: | 14394200 00200336 |
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